Ich fotografiere Hochzeiten. Ich lege dabei Wert darauf, dass wir gut zusammenpassen und auch gut zusammenarbeiten. Ich bin als Fotograf Teil dieses Tages und versuche mich trotzdem so unsichtbar wie möglich zu machen – aber wenn es darauf ankommt, bin ich auch präsent.
Ob Standesamt oder Kirche, ich lege Wert darauf, mit den “Offiziellen” den Termin vorher zu besprechen, versuche, wenn irgend möglich, den Ort der Handlung vorab bereits in Augenschein zu nehmen.
Und vor allem versuche ich, durch meine Arbeit den Tag schöner zu machen – nicht stressiger. Ich bin stolz darauf, dass ich von den meisten Gästen und Pfarrern kaum wahrgenommen werde, dass ich niemandem einen Blitz oder ein Objektiv unter die Nase halte und trotzdem berührende Bilder liefern kann.
Ich arbeite gerade bei kirchlichen und größeren Trauungen mit einem Assistenten oder einer Assistentin, die die Perspektiven liefert, die ich nur dann erreiche, wenn ich die Zeremonie störe oder mich rücksichtslos durchdrängle. Das macht mir keinen Spaß – und alle anderen finden es auch störend. Es kostet etwas mehr, aber es lohnt sich definitiv.
Dazu bin ich aus praktischen Erwägungen ein Verfechter von “After-Wedding-Shoots”. Also dass man die “offiziellen Hochzeitsfotos” fürs Klavier nicht am Tag der Hochzeit macht, sondern hinterher. Am Hochzeitstag selbst hat man selten die Ruhe, sich auf Fotos zu konzentrieren, man ist angespannt und oft ist auch das Wetter für die angestrebten Fotos suboptimal.
Gönnen Sie sich den Luxus – sie können ihre Hochzeit genießen und später dann in aller Gemütsruhe ihre Hochzeitsfotos machen, ohne dass Sie sich um Gäste kümmern müssen. Wenn Sie möchten, kann ich Ihnen ein Wochenende in Rocksdorf anbieten, mit Vollverpflegung und stressfreier Fotografie – ob im Studio, an der eigenen Ruine, im Bauernhaus aus dem 17. Jhd oder beim Sonnenuntergang am Berg.
Denken Sie immer daran: Irgendwann werden die Bilder ihrer Hochzeit die einzige Erinnerung an diesen Tag sein.